KreativStart 2024

Präsentationsraum mit Designelementen

Diese Woche waren wir das erste Mal auf der KreativStart in Karlsruhe. Das ist ein kleiner Kongress, der sich an alle kreativ Schaffenden aus der Region richtet. Veranstaltet vom K3, dem Büro für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Karlsruhe. Und was soll ich sagen? Wir waren positiv überrascht! Es gab eine feine Auswahl an Speakern mit wirklich interessanten Vorträgen. 
­

Nach einem tollen KI-generiertem Einstiegssong zum Kongress machte Anastasia Barner einen sehr gelungenen Anfang. Sie ist eine der jüngsten Gründerinnen Deutschlands und hat über ihre Erfahrungen – positiv wie negativ – sehr lebhaft und amüsant berichtet.

Natürlich stand beim Kongress das Thema künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. So hat Jens Polomski sein Wissen über den praktischen Einsatz von verschiedenen KI-Tools mit uns geteilt. Für mich gab es das ein oder andere Programm, das ich definitiv ausprobieren werde und das es möglicherweise neben ChatGPT schafft, mir den Alltag zu erleichtern.

Witzigerweise wurden im Laufe des Tages vom Moderator und den Sprechern gleich drei generativ kreierte Songs über die KreativStart gespielt.

Gut gefallen hat mir auch der Vortrag von Muriel Böttger über die Balance von Leben und Arbeiten. In erster Linie ging es an Selbstständige, für die es eben nicht „selbst“ und „ständig“ heißen sollte. Aber auch als Angestellte konnte ich von ihren Ratschlägen und der Art, wie sie diese vermittelt hat, profitieren.

Leider war es mir nicht möglich, den ganzen Tag teilzunehmen. Dadurch habe ich einen Beitrag verpasst, den mein Kollege Silas noch sehr spannend fand. Michael Otto hat darüber erzählt, wie er mit seinen Posts auf LinkedIn bekannt wurde. Seine Tipps werden wir in Zukunft bei unserem LinkedIn-Profil berücksichtigen.

Hier gehts zum kompletten Kongress-Programm

Im Anschluss fand am Abend das Format 7 × 7 statt, bei dem sieben Kreative aus allen möglichen Bereichen sieben Minuten Zeit haben, sich, ihr Werk, ihre Projekte oder ihre Vision vorzustellen. Das klingt zumindest sehr spannend und werden wir beim nächsten Mal relativ sicher dabei sein, um zu sehen, wer sich auf die Bühne traut. 

Warum auch immer lief die Veranstaltung bisher unter unserem Radar, obwohl sie bei uns in Karlsruhe schon das zwölfte Mal stattfand. Möglicherweise, weil wir nicht eins zu eins der Zielgruppe entsprechen. Es kann durchaus sein, dass wir da nicht die Einzigen sind. Die Menge der Teilnehmer war im Vergleich zu anderen uns bekannten Konferenzen jedenfalls recht überschaubar, was ich persönlich sehr schade finde. Sie hat ein weit größeres Publikum verdient! Ich kann nur jeder Agentur in der Gegend empfehlen daran teilzunehmen, auch wenn man sich vielleicht nicht direkt zur Zielgruppe zugehörig fühlt. Es lohnt sich immer einen Blick aus dem eigenen Sumpf raus zu wagen und neue Eindrücke zu sammeln – gerade wenn es ein derartiges Angebot in der eigenen Stadt gibt. Wir kommen nächstes Jahr wieder.

Hat Dir der Artikel gefallen?