Europapark 2024

Wie schon letztes Jahr haben wir uns einen Tag in einem der schönsten Freizeitparks Deutschlands gegönnt. Wir haben zwei Fahrer für die Stadtmobil-Fahrzeuge gefunden, die uns schnell und sicher hin- und zurück gebracht haben. Danke für euren Einsatz, Sascha und Anton!

Ich persönlich bin immer wieder beeindruckt, wie detailreich und mit wie viel Liebe der Europapark gestaltet ist. Und trotz seiner fast 50 Jahre wirkt er kein bisschen verstaubt oder in die Jahre gekommen. Alles ist gut erhalten und sehr gepflegt. Es lohnt sich wirklich die Themenbereiche zu erkunden und die kleineren Attraktionen zu fahren, selbst wenn man kein Achterbahnfreak ist. 

Frühmorgens ging es los, damit wir die Öffnungszeiten voll auskosten konnten. Angekommen, gab es natürlich erstmal ein bisschen Diskussion, wer möchte wohin und wie teilen wir uns auf. Logisch, bei so einer großen Gruppe. Überraschenderweise lief es aber wirklich harmonisch ab. Bis zum Mittagessen waren wir alle zusammen unterwegs, was allen gut gefallen hat. Danach fanden sich kleine Teams mit bestimmten Zielen. War dann ein Fahrgeschäft erledigt, traf man sich mit jemand anderem wieder und teilte sich in neuen Gruppierungen auf. So konnte jeder das fahren, anschauen oder essen, was er wollte. Von Bimmelbahn bis Wodan war so ziemlich alles dabei. Echt prima Sache.

Vor allem Thomas hat sich gefreut, uns mal wieder in persona zu sehen und wie er es nennt “aus dem sozialen Permafrost des dauerhaften Heimoffiziersdaseins mal wieder rauszukommen”. Für ihn war es dadurch möglich, technischere Gespräche zu führen, ohne angeschaut zu werden, als spräche er chinesisch oder käme von einem andern Stern.

Ich fand es schön, meinen Kollegen Silas und Moritz eine wenig beachtete Perle im Europapark zeigen zu können: die Fahrt durch Atlantis. Der Eingang im griechischen Bereich ist unscheinbar und wird gerne übersehen. Mit kleinen U-Booten begibt man sich als Expeditionsteilnehmer in die Tiefsee und kann die Unterwasserwelt bestaunen. Das eigentlich Besondere an der Bahn: Mit Laser-Harpunen macht man gefährliche Kreaturen unschädlich und sammelt dabei Punkte. Trotz meiner meist miserablen Punktzahl versuche ich es immer wieder aufs Neue.

Moritz fand es ebenfalls cool, dass wir vormittags viel gemeinsam gemacht haben und mal ein paar kleinere Bahnen gefahren sind, statt nur die bekannten großen wie Silverstar oder Bluefire zu nutzen. Er bekam, wie auch Sascha und Kevin, bei den Wasserbahnen unfreiwillige Duschen. Eine davon bei Poseidon, zu der ihn seine ehemalige Azubine Helen überredet hat. Sie hatte schon befürchtet, nichts mit Wasser fahren zu können. Zum Glück ist die Sonne aber hinter den Wolken hervorgekommen, sodass alle wieder getrocknet sind.

Deutlich am wildesten ging es auf der erst dieses Jahr eröffneten Achterbahn Voltron zu. Trotz der verhältnismäßig langen Anstehzeit von ca. 40 Minuten, waren sie froh, sich dafür entschieden zu haben. Bei den ganzen Schrauben und dem Auf und Ab ist Gordana allerdings die Brille davongeflogen. Mittlerweile ist sie von den Mitarbeitern zum Glück gefunden und ihr zugeschickt worden. Damit wurde jedoch Thomas Theorie, die Brille würde für den Rest ihrer Existenz entweder Achterbahn fahren oder zwischen zwei Tesla Coils durch den Äther hin und her gebeamt, widerlegt.

Abends waren wir alle ziemlich platt. Den ganzen Tag an der frischen Luft und das viele Laufen von Bahn zu Bahn sind wir ITler einfach nicht gewohnt. ;) Herzlichen Dank an Eugen und Dirk, dass ihr uns diesen schönen Ausflug ermöglicht habt. 

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