Pair-Programming

Pair-Programming, das beschreibt in erster Linie ein Konzept einer alternativen Programmiertechnik durch welche unter anderem Fehler vermindert werden sollen

Quelle: pexels.com

Auch wir bei werkraum in Karlsruhe haben bereits gute Erfahrungen mit diesem Thema gesammelt und können eigentlich nur empfehlen das auszuprobieren. Es steigert nicht nur die Qualität bei TYPO3-Projekten und Webdesign.

Die Umsetzung ist sogar recht einfach, es benötigt lediglich einen weiteren Stuhl! :-) Zu zweit sitzt man an einem Schreibtisch, ein Entwickler programmiert, der andere schaut ihm über die Schulter, korrigiert ihn gegebenenfalls oder gibt ihm Tipps oder zeigt eine andere Herangehensweise. Nach einer bestimmten Zeit (diese sollte nicht zu lang aber auch nicht zu kurz sein, vielleicht um die 20 Minuten) tauscht man die Tastatur und der andere darf in die Tasten hauen. Dieser darf nun seine eigenen Ideen umsetzten oder auch zeigen wie er ein Problem des Anderen gelöst hätte. So kommt Dynamik ins Spiel, man starrt nicht ewig auf den Bildschirm, sondern hat Input, durch welchen man vielleicht auf andere Ideen kommt, man sieht verschiedene Techniken und kann damit sogar verschiedene Sprachen schneller lernen. Zudem liest direkt jemand mit und kann eventuelle Fehlerquellen direkt kommentieren. So können Fehler reduziert werden und der Code wird allgemein einfach sauberer.

Aber natürlich zieht diese Methode auch Nachteile mit sich. Der Offensichtlichste ist, dass zwei Entwickler an einer Aufgabe arbeiten, also ein Projekt eventuell sogar doppelt so teuer werden kann. Aber auch viel simplere Sachen wie Pausen und Arbeitszeiten können problematisch werden, in Unternehmen mit Gleitzeit oder flexiblen Pausen muss man vielleicht auch für die Zeit des Projektes darauf verzichten.

Lohnt sich das aus werkraum-Sicht überhaupt? Ein klares Jain. Es schadet nicht, es ab und zu einfach mal zu machen, vor allem wenn man weniger erfahrenen Mitarbeitern etwas Neues zeigen will, wie schon erwähnt, lernt man dadurch schneller und man gewöhnt sich falsche Herangehensweisen gar nicht erst an. Allerdings ist der Kostenfaktor doch schon ein recht kritisches Element, welches nicht außer Acht gelassen werden sollte. In der Ausbildung ist es eine hervorragende Vorgehensweise, die wir bei werkraum im schönen Karlsruhe bei allen Azubis und bei sehr vielen TYPO3-Webdesign-Projekten bereits erfolgreich eingesetzt haben.

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