#1 Produktivität mit Docker: Portainer
Seit mittlerweile knapp 15 Jahren arbeite ich als Webentwickler und durfte in drei verschiedenen Jahrzehnten eine Vielzahl an Tools und Werkzeugen kennenlernen, die für jede erdenkliche Aufgabe des täglichen Entwicklerlebens Unterstützung bieten sollten. Dabei kann ich klar sagen: Es war nie so einfach wie jetzt. Viele dieser Werkzeuge sind quelloffen und „readily available“ – oft nur wenige Klicks und Tastendrücke entfernt vom voll funktionalen Einsatz. Ein paar dieser Tools, die sich für mich in den letzten 1–2 Jahren als besonders wertvoll erwiesen haben, möchte ich Dir in dieser Blogpost-Serie vorstellen. Um die beschriebene Einfachheit greifbar zu machen, gibt es zu jedem Tool das passende Dockerfile dazu.
Gerade als TYPO3-Webentwickler im Homeoffice nutze ich eine Reihe von Tools, die mir helfen, meinen Alltag effizienter zu gestalten. Docker bietet hierbei die perfekte Lösung, um die verschiedenen Werkzeuge in isolierten Containern laufen zu lassen. Dadurch sind sie leicht wartbar, flexibel und schnell einsatzbereit – egal ob für kurze Tests oder längere Projekte.
In dieser Serie zeige ich Dir einige meiner Favoriten, die sich als unverzichtbar erwiesen haben. Vom Projektmanagement über Diagrammerstellung bis hin zum Schutz meines Heimnetzwerks – diese Tools erleichtern meine Arbeit und ermöglichen es mir, den Überblick zu behalten, ohne dass der Administrationsaufwand überhand nimmt.
Portainer – Die bequeme Verwaltung deiner Container
Portainer ist mein absolutes Go-to, wenn es darum geht, Docker-Container einfach zu verwalten. Besonders im Homeoffice, wo ich oft mehrere Container gleichzeitig betreibe, sorgt Portainer für eine übersichtliche und komfortable Benutzeroberfläche.
Was kann Portainer?
Portainer bietet eine grafische Benutzeroberfläche, über die Du Docker-Container ganz einfach starten, stoppen und konfigurieren kannst, ohne Dich ständig mit der Kommandozeile auseinandersetzen zu müssen. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, von der Verwaltung von Volumes bis hin zur Einsicht in Container-Logs, was im Alltag als Webentwickler extrem praktisch ist. Insbesondere bei mehreren parallel laufenden Projekten erleichtert Portainer es, den Überblick zu behalten.
Stärken für den TYPO3-Webentwickler im Homeoffice
Zeitersparnis: Wenn Du kein Freund der Kommandozeile bist (sowas soll es ja geben), kannst Du Deine Container mühelos starten und stoppen, ohne jedes Mal per Hand in die Docker CLI einsteigen zu müssen.
Übersichtlichkeit: Du siehst alle laufenden Container in einer klar strukturierten Übersicht und kannst deren Status und Ressourcenverbrauch schnell einsehen. Auch das Gruppieren bzw. Kombinieren von Containern in Stacks ist kein Problem.
Einfachheit: Auch wenn Du noch nicht so tief in die Docker-Materie eingetaucht bist, macht es Portainer durch seine intuitive Benutzeroberfläche möglich, auch komplexere Docker-Setups zu managen.
Dockerfile für Portainer
version: '3.3'
services:
portainer:
image: portainer/portainer-ce
container_name: portainer
volumes:
- /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock
- portainer_data:/data
ports:
- "9000:9000"
restart: always
volumes:
portainer_data:
Dieses Dockerfile setzt Portainer als Service auf, bindet den Docker-Socket, um die Container zu verwalten, und stellt die Benutzeroberfläche auf Port 9000 zur Verfügung.