TYPO3camp in München

TYPO3camp München Location

Hier ging es zum TYPO3camp.

Auch dieses Jahr war es wieder soweit, vom 14.09.2018 bis zum 16.09.2018 fand das jährliche TYPO3camp im WERK1 in München statt. Mit dabei waren diesmal Maximilian, Moritz, Maximilian, und Christian, vier Mitarbeiter hier von werkraum aus Karlsruhe. Am Samstagmorgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück und einer kurze Keynote von Oliver auch direkt mit den Sessions los. Die für uns spannendsten Sessions wollen wir euch hier kurz vorstellen.

Workshop zum Thema SOLR

Los ging es freitags mit einer speziellen Schulung zu Solr. Dazu ist Christian schon Freitag morgens vorausgefahren, um an der Schulung teilzunehmen. Bei Solr handelt es sich um eine serverseitige Suchmaschine aus dem Hause Apache, die eine Vielzahl von Funktionen bereitstellt, von Indexierung in nahezu Echtzeit über Volltextsuche bis zur Sortierung der Suchergebnisse. Die Schulung startete mit einer kurzen Einführung und einem Überblick über die verschiedenen Funktionalitäten, wie zum Beispiel die Definition von Synonymen und sogenannten "Stopwords" für die Suche mit Solr. Danach ging es weiter mit dem praktischen Teil, wo man das Gelernte gleich ausprobieren konnte. Definitiv ein spannendes Thema, das für uns hier bei werkraum durchaus schon in mehreren Projekten verwendet wird, unter anderem auch, weil SOLR bereits seit der TYPO3 LTS7 per Extension unterstützt wird.

Storytelling

Beim Thema Storytelling ging es darum, wie man Fehler bei der Kommunikation, sowohl innerhalb des eigenen Teams, als auch in Zusammenarbeit mit Kunden oder Partnern vermeiden und die beidseitige Kommunikation verbessern kann. Angelehnt an die aus  SCRUM bekannten User Stories wurden Hinweise gegeben, wie man diese Vorgehensweise auf andere Bereiche anwenden kann und warum dies durchaus auch sinnvoll ist. Die Funktionsnamen etwa sollen schon einen konkreten Hinweis darauf geben, was in besagter Funktion geschieht, im besten Fall auf einer Ebene, sodass sich die Funktion grob in die Gesamtstruktur des Programms einordnen lässt. Soll heißen, anhand des Funktionsnamens soll ein (unbeteiligter) Dritter eine klare Vorstellung erhalten, was in der Funktion geschieht und warum. Meist fällt einem diese Problematik gar nicht so sehr auf, bis man einmal ein Projekt in die Hand bekommt, das geschätzte eintausend Files enthält und man sich der Reihe nach durch alle hindurchkämpfen muss, um überhaupt herauszufinden, was Funktion X eigentlich tut. Das kostet Zeit und entsprechend Nerven. Daher ist es durchaus sinnvoll, sich diese Gedanken zu machen. Der nächste Kollege/Kunde freut sich!

Lokale TYPO3 Entwicklungsumgebung mit ddev

Ein anderes spannendes Thema waren die Vorträge zu ddev, einem Open-Source Tool zum schnellen Einrichten einer lokalen TYPO3-Installation. Die Betonung liegt hier auf schnell, während der Session dauerte das ganze Aufsetzen und Einrichten nur etwa 20 Minuten, inklusive eingebundener Datenbank und TYPO3-Installation. Das ging schon ganz schön fix. Zur Installation werden nur ein aktuelles Betriebssystem, eine aktuelle Version von Docker beziehungsweise docker-compose v1.18.0 oder neuer benötigt, der Rest ist im ddev-installer enthalten. Dabei sei angemerkt, dass dies bislang nur unter Mac, bzw. Linux relativ einfach vonstattengeht, unter Windows ist die Installation etwas aufwendiger. Nichtsdestotrotz fanden wir ddev ziemlich cool und testen derzeit, ob und wie wir ddev in unsere Arbeit hier bei werkraum integrieren können. Gegebenenfalls gibt es dazu noch einen gesonderten Blogpost, also ab und an hier vorbeischauen, damit ihr nichts verpasst. Bis dahin kann man sich durchaus die umfangreiche Dokumentation von ddev anschauen.

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