Bewerbung per Mail – sein oder nicht sein?

Bewerbungen

Der Ein oder Andere erinnert sich vielleicht mit Schrecken an die erste, selbstgeschriebene Bewerbung. Man kämpfte mit seinem Textverarbeitungsprogramm, damit jede Zeile perfekt sitzt, danach (ver-)zweifelte man am Drucker und verschickte die Bewerbung dann doch lieber in einem gepolsterten (kostspieligen!!) Umschlag per Einschreiben, nur um ganz sicherzugehen, dass der Bewerbung auch ja nichts passiert. Doch im Oktober 2018 dann der Schock:  Die Bewerbungsmappe ist tot. Mit diesem doch etwas provokanten Satz begann ein Artikel zu einer  Studie von Bitkom e.V., aus der hervorgeht, dass etwa 9 von 10 Personalentscheider*innen bereits digitale Unterlagen erwarten, lediglich 3 % wünschen sich noch die klassische Bewerbung in Papierform.


WIE STEHT WERKRAUM ZUM THEMA BEWERBUNGSMAPPE AUS PAPIER?
Hier bei uns im werkraum sieht die Sache ähnlich aus, zumindest insofern, als die Unterlagen von Bewerbern zum überwiegenden Teil in elektronischer Form bei uns ankommen (Zitat unseres Recruiters bei werkraum: "(...) ich habe schon arg lange nichts mehr per Post erhalten, das kommt alles per Mail"). Aus diversen Gründen macht das, zumindest aus unserer Sicht, auch Sinn. Der Versand ist wesentlich schneller, man muss sich nicht darauf verlassen, dass der Drucker richtig funktioniert und nicht zuletzt spart man Papier und Druckertinte. Die Natur freut sich (zumindest ein bisschen).

WIE GEHT RECRUITING BEI WERKRAUM?
Wir hier bei werkraum haben, als eher kleinere Digitalmanufaktur, keine eigene Personalabteilung, die sich ausschließlich um das Recruiting kümmert. Wenn wir also Verstärkung für unser Team suchen, ist die Vorauswahl teilweise outgesourct. Was bedeutet dies? Im Bereich der Suche nach Auszubildenden haben wir eine Kooperation mit den Leuten vom Cyberforum e.V., die uns tatkräftig bei der Suche nach neuen Auszubildenden unterstützt. Damit fahren wir hier bei werkraum schon seit geraumer Zeit sehr gut und können dieses Arrangement durchaus weiterempfehlen.

DIE SACHE MIT DEN BEWERBUNGSPORTALEN
Anders sieht es natürlich bei größeren Firmen aus. Insbesondere wenn die Anzahl der zu besetzenden Stellen (und die damit verbundene, deutlich höhere Anzahl an Bewerbungen) an sich schon größer ist, kommt man ohne eine eigene Personalabteilung kaum aus. Viele setzen in diesem Zusammenhang auch auf sogenannte Bewerbungsportale, um ihre Recruiter aktiv bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Solche Portale, wie zum Beispiel das Tool Umantis, haben wir schon für Kunden technisch umgesetzt, indem wir das Tool in die vorhandene TYPO3-Installation integriert haben.

TIPPS ZUR ONLINE–BEWERBUNG
Reicht es nun, die am Computer geschriebene Bewerbung einfach per Mail zu verschicken? Das kommt darauf an (Lieblingsantwort des Autors). Zunächst sei betont, auch bei einer Bewerbung per Mail und PDF-Anhang gilt: Eine korrekte Rechtschreibung, Zeichensetzung und der "richtige Ton" in dem ihr die Bewerbung schreibt. Kurz, nur weil sich das Transportmedium ändert, heißt das nicht, dass alle formalen Kriterien in den Wind geschossen werden können. Vielmehr gilt, dass man insbesondere bei Bewerbungen, die man per Mail verschickt extra vorsichtig sein sollte, was solche Formalien angeht. Wie präsentiert sich das Unternehmen, wie wurde bisher mit mir kommuniziert, und dementsprechend sollte die eigene Bewerbung angepasst werden. Wie gesagt, der Versand mag sich geändert haben, aber die Anforderungen sind bestenfalls gleichgeblieben, wenn nicht sogar gestiegen.

Jetzt wisst ihr hoffentlich Bescheid, wie werkraum zum Thema Bewerbung, Papier oder Mail und allgemein steht. Aktuell suchen wir auch wieder einen Auszubildenden zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, d. h. wenn du grade auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz im Raum Karlsruhe bist, kannst du dich hier bewerben.

Oder stehen Sie bzw. ihre Firma gerade vor dem Problem, ein Bewerberportal in eine TYPO3-Seite zu integrieren? Dann rufen Sie uns an und wir vereinbaren ein unverbindliches Beratungsgespräch!

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